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09.08.2022

Diese 6 Marketing-Ansätze sollten Designer kennen

Diese 6 Marketing-Ansätze sollten Designer kennen

Designer werden oftmals auf die Gestaltung reduziert. Nichtsdestotrotz existieren viele, aus betriebswirtschaftlicher Perspektive relevante Ansätze, die bei deren Tätigkeit ebenfalls eine tragende Rolle spielen. Diesbezüglich über ein Grundwissen zu verfügen, ist für ein wirksames Design fundamental. Denn ein effektives Design soll nicht nur ansprechend aussehen, sondern auch aus Interessenten tatsächliche Kunden machen. Erfahren Sie in diesem Artikel, welche Marketingansätze bei der Gestaltung von Plakaten, Poster, Webbannern etc. hilfreich sind.


Design als entscheidender Faktor der Kommunikation

Viele Designer finden sich oftmals in einem Interessenskonflikt wieder. Während Texter eine adäquate Umsetzung ihrer Idee fordern, besteht die Marketingabteilung darauf, die Effektivität und dadurch den Absatz der Produkte zu fördern. Gleichzeitig ist jedoch auch Design ein wesentlicher Teil einer Corporate-Strategie. Hierbei existieren fünf Handlungsfelder:

  • Produkt
  • Vertrieb
  • Kommunikation
  • Vertragswesen/Preisgestaltung
  • Personal

Design zählt im Rahmen des Marketings zur Kommunikation. Unternehmen wie etwa Apple sprechen dem Design indes eine so hohe Relevanz zu, dass die Gestaltung innerhalb ihrer Corporate-Strategie den oben genannten Bereichen gleichkommt.


1. Das AIDA-Modell

Das Werbewirksamkeits-Prinzip AIDA setzt sich aus vier Begriffen zusammen:

  • Attention (Aufmerksamkeit)
  • Interest (Interesse)
  • Desire (Wunsch)
  • Action (Handlung)

Das AIDA-Modell legt bei der Gestaltung von Bannern, Plakaten, Poster usw. die Prioritäten fest. In einem ersten Schritt soll die Aufmerksamkeit eines Betrachters auf das Objekt gelenkt werden. Eine weitere Komponente besteht darin, das Interesse einer Person zu wecken. Dies kann bspw. mit grossen Überschriften, Call-to-Actions oder Fragen erreicht werden. Erst wenn die Botschaft es vermag zu überzeugen, liest ein Betrachter weiter.

Sobald dieser Fall eintrifft, kann sich der Wunsch nach dem Besitz des gezeigten Produkts bzw. der Dienstleistung entwickeln. An diesem Punkt wird ein Betrachter aktiv. Er besucht die Website für weiterführende Informationen, drückt den Bestellbutton oder scannt den QR-Code. Stellt man zusätzlich noch einen Rabattcode oder ein Geschenk zur Verfügung, wird das Aktiv-werden weiter gesteigert.

AIDA mag vielleicht eines der ältesten Gestaltungs-Modelle sein, dennoch gilt es nach wie vor als eines, das immer noch weit verbreitet ist. Für Designer eignet es sich zudem hervorragend als Vorbereitung sowie Überprüfung bei der Gestaltung eines Entwurfs.


2. Zielgruppen

Die Erfassung von Nutzerdaten erlaubt es heute, einzelne Bedürfnis- oder Teilzielgruppen herauszufiltern. Bspw. werden Newsletter somit nicht mehr an alle Nutzer gesendet, sondern an die jeweils relevante Zielgruppe. Dabei können sich die Newsletter nicht nur durch die thematisierten Angebote, sondern auch in der Gestaltung unterscheiden. Designer haben somit die Möglichkeit das Design als spezifische Sprache einzusetzen.


3. Kommunikationsziele

Im Voraus Werbe- und Kommunikationsziele für Plakate, Poster oder Banner zu definieren, kann einem Designer dabei helfen, sich zu orientieren. Auf diese Weise wird ihm bewusst, was er mithilfe seiner Entwürfe erreichen will bzw. soll. Kommunikative Ziele werden meist durch vier Dimensionen bestimmt:

  • Informationen über die Eigenschaften eines Produkts
  • Bekanntheitsgrad oder die Reichweite des Angebots soll erhöht werden
  • Imagefaktoren welche die Markenbildung unterstützen sollen
  • Nutzeraktivierung damit der Leser zu einer Handlung animiert wird

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4. Der USP

Die Konkurrenz ist in heutigen Zeiten auf den meisten Gebieten sehr stark. Umso wichtiger ist es, sich klar zu positionieren. Eine Positionierung liefert den unverwechselbaren Nutzen, der ein Unternehmen gegenüber seiner Konkurrenz bieten kann. Dieser Nutzen kann sich bspw. durch eine zusätzliche Funktion oder innovative Gestaltung auszeichnen. Genannt wird ein solches Alleinstellungsmerkmal in der Marketingwelt Unique Selling Proposition oder kurz "USP".

Doch Entwickler und Verkäufer sind nicht die einzigen, die etwas Neuartiges auf den Markt bringen wollen. Designer streben genauso danach Trends zu setzen, die bislang niemand in dieser Form gesehen hat. Die Positionierung bildet somit auch bzgl. der Gestaltung eine entscheidende Komponente.


5. Die Marke

Ein guter Brand verfügt über einen hohen sowie konstanten Qualitätsstandard. Die Marke fokussiert sich derweil auf eine Premiumstrategie, während Produkte oftmals einer Preis-Mengen-Strategie zu Grund liegen.

Dies bedeutet, dass eine Marke Hochwertigkeit teurer anbietet und im Gegenzug das Versprechen gibt, diesem eher hohen Preis gerecht zu werden. Dieses Versprechen kann über die Jahre hinweg jedoch nur eingehalten werden, wenn eine hohe Qualität der Produkte wie auch die Verfügbarkeit gesichert werden.

Die Aufgabe des Designers besteht darin, im Rahmen von Anzeigen, Plakaten oder Postern, Bilder- und Gestaltungswelten zu schaffen. Innerhalb dieser Welten soll die Hochwertigkeit und die jeweilige Marke als Fokus gesetzt werden. Markendesign orientiert sich im Idealfall nicht an kurzweiligen Trends, da es über einen längeren Zeitraum funktionieren und dauerhaft die Zielgruppe ansprechen soll.


6. Customer-Journey

Design darf und soll kreativ sein. Gleichzeitig übernimmt die Gestaltung aber auch eine ordnende bzw. wegweisende Funktion. Kurz: Die Benutzerführung muss gewährleistet sein. Die sogenannte “Customer-Journey” befasst sich zudem mit dem exakten Weg, der ein potenzieller Interessent geht, bevor er etwas kauft. Hierbei werden auch Social Media oder Blogs immer relevanter. Dies ist insbesondere auf die Tatsache zurückzuführen, dass solche Plattformen zunehmend weniger kontrolliert werden können.

Bevor wir heute überhaupt einen Kauf tätigen, informieren wir uns im Internet. Umso wichtiger ist es Erkenntnisse gegenüber der Informationsbeschaffung seitens Kunden zu sammeln. Gleichzeitig sollte die Suche so gestaltet sein, dass Kunden sich umfassend informieren wie auch orientieren können. Unter Umständen kann diese Erschliessung und Verzweigung ausschlaggebend sein.

Die Customer Journey unterteilt sich in insgesamt fünf Teilbereiche:

  • Inspiration: Das Bewusstsein eines potenziellen Kunden wird auf das Produkt gelenkt.
  • Verstärkung: Das Produkt wird hervorgehoben, damit sich das Interesse steigert.
  • Reize setzen: Der Wunsch eines Kaufes wird erzeugt.
  • Handlung anstossen: Die Kaufabsicht wird konkreter.
  • Produktkauf: Der einst potenzielle Kunde wird jetzt zu einem Käufer.

Weiss ein Webdesigner, wohin die Reise des Kunden diesen führt, ist es um ein Vielfaches leichter, die Suche bedürfnisgerechter zu gestalten. Das Webdesign wie auch crossmediales Design zwischen Web und Print stellt einen wichtigen Aspekt für den Erfolg von kommunikativen Massnahmen dar.


Im Voraus einige Überlegungen anzustellen, macht sich bezahlt

Es empfiehlt sich auf jeden Fall, sich im Voraus einige Gedanken bzgl. der Gestaltung zu machen, die auch aus Corporate-Sicht wesentlich sind. Dadurch steigern Sie die Effektivität Ihrer Designs. Egal ob es sich dabei um Plakate bzw. Poster handelt oder Online-Anzeigen: Die Ansätze sind aus analoger sowie digitaler Perspektive gleichermassen vorteilhaft. Investieren Sie dementsprechend etwas mehr Zeit. Das Engagement wird sich auszahlen!

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