Eine kompakte Checkliste zur Erstellung von Druckdaten

Bei der Erstellung von Druckdaten gibt es einige Faktoren zu beachten. Finden Sie in diesem Blogpost von Posterprint eine kompakte Checkliste, die Ihnen hilft, den Überblick zu behalten.

Datenformat

Zunächst ist es entscheidend, dass Sie Ihr Dokument im richtigen Format anlegen. Berücksichtigen Sie im Zuge dessen auch die Beschnittzugaben und Sicherheitsabstände. Versuchen Sie somit die folgenden Punkte zu beachten:

• Legen Sie das Format Ihrer Druckdatei nach den Angaben des Datenblatts inklusive der entsprechenden Beschnittzugaben an.
• Halten Sie den im Datenblatt vermerkten Sicherheitsabstand ein.
• Versuchen Sie Druck-, Passer-, Falz- und Schnittmarken in Ihrer Datei zu vermeiden. Ansonsten werden diese mitgedruckt.

Farbe

Bei der Erstellung von Druckdaten können sich Farben als Herausforderung erweisen. So werden Dokumente nicht selten basierend auf einem RGB-Farbraum, anstelle des korrekten CMYK-Farbraums, gedruckt.

Der RGB-Farbraum umfasst die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau, aus denen sich alle Farben in digitalen Bildern zusammensetzen. Im Druckbereich hat dieser deshalb nichts verloren. Berücksichtigen Sie dementsprechend das Folgende:

• Verwenden Sie den richtigen Farbraum.
• Unterscheiden Sie zwischen Sonder- und Volltonfarben.
• Sorgen Sie dafür, dass der Gesamtfarbauftrag 300% nicht über- und 10% nicht unterschreitet.
• Legen Sie Textelemente in einem reinen Schwarzton (C=0, M=0, Y=0, K=100) an.

Bilder und Auflösung

Eine hohe Bildauflösung ist von entscheidender Bedeutung. Abhängig vom jeweiligen Druckprodukt sollte sie zwischen 300 und 356 dpi liegen. Merken Sie sich:

• Die generelle Auflösung muss 300 bis 356 dpi betragen, während im Falle von Grossformaten (ab DIN A2) 100 bis 150 dpi ausreichend sind.
• Legen Sie auch für Ihre Bilder sowie Grafiken einen CMYK-Farbraum fest und stellen Sie sicher, dass sämtliche Verknüpfungen zu Originalbildern vorhanden und aktuell sind.

Schriften und Linien

Was Schriften anbelangt, sollten diese in Druckdaten in Pfade umgewandelt werden. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die gewählte Schriftart in gedruckter Form auch wirklich Ihren Vorstellungen entspricht. Meist erfolgt diese Umwandlung beim Export von PDF-Dateien automatisch. Gehen Sie jedoch lieber auf Nummer sicher und wandeln Sie Texte händisch in Pfade um. Bzgl. Schriften und Linien gilt:

• Die Schriftgrösse muss mindestens 6 Punkt gross sein.
• Betten Sie Ihre Schriften ein oder wandeln Sie diese in Pfade um. 
• Berücksichtigen Sie die minimale Linienstärke.
• Verzichten Sie auf Rahmen oder Outlines um Ihre Datei herum.

Datei

Legen Sie Ihre Druckdaten idealerweise in Form von PDF-Dateien an. Es sollte an dieser Stelle zudem erwähnt werden, dass nicht sämtliche PDF-Formate druckbar sind. 

Für die Druckbranche wurde gezielt das PDF/X-Format eingeführt, welches inzwischen in verschiedenen Standards existiert. Dieses Format erfüllt jegliche Grundvoraussetzungen, die für Druckdaten gelten – von der Einbettung von Schriften sowie Bildern bis hin zu den Einstellungen für Überdruckungen. Beachten Sie hinsichtlich der Dateien:

• Abhängig von Ihrem Druckprodukt können Sie uns Daten als PDF, TIF oder JPG senden.
• Nutzen Sie den PDF/X-3- oder PDF/X-4-Standard.
• Verzichten Sie darauf, Ihre Druckdateien zu verschlüsseln oder einen Passwortschutz zu verwenden.