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Digitaldruck

Digitaldruck bezeichnet eine Gruppe von Druckverfahren, bei denen das Druckbild direkt aus einer Datei von einem Computer an eine Druckmaschine übertragen wird. Die am weitesten verbreiteten Verfahren sind die Elektrofotografie, z. B. der Laserdruck, und der Tintendruck. Der Digitaldruck ergänzt die klassischen Druckverfahren wie Offsetdruck, Tiefdruck, Felxodruck oder Siebdruck in all ihren Anwendungsbereichen dort, wo die gewünschte niedrige Auflagenhöhe bis hinunter zum Unikat (Auflage 1) nicht mehr wirtschaftlich gedruckt werden könnte, und eröffnet mit seiner dynamischen Druckbilderzeugung die Möglichkeit zu verschiedenen Arten des Costumizing, z. B. Personalisierung und Individualisierung zu einem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Seit Anfang der 2000er Jahre erreichen die Elektrofotografie- und Tintenstrahldruckverfahren Druckgeschwindigkeiten, die für den bebilderten Non-stop-Produktionsdruck bei offsetähnlicher Druckqualität nutzbar sind.

Funktionaler Digitaldruck

In diesem Bereich dient das digitale Druckbild nicht der visuellen Kommunikation des Inhalts, sondern es erfüllt rein technische Aufgaben.

  • gedruckte organische Elektronik, z. B. OLED, leitfähige Antennen für Transporter und MICR-Eindrucke – als Alternative zum Siebdruck
  • Funktionslackierungen – als Alternative zu verschiedenen Veredelungstechnologien – mit lackartigen farblosen Tonern oder Tinten, die z. B. das Druckbild schützen oder die Gleitfähigkeit des Druckprodukts erhöhen oder verringern oder die unbeschadete Benetzbarkeit des Druckbildes mit Wasser oder Schweiß ermöglichen.

Industrieller Digitaldruck

Balken mit redundant überlappenden Düsenarrays für den Tintenstrahldruck von 2,10 m breiten Dekorbahnen, Tapeten und Furnieren
Im Sublimations- und Inkjet-Verfahren mit demselben Dekor bedruckte Gegenstände und Stoffe, wobei die bestickte Serviette die Farbvorlage war

Wie schon einige konventionellen Druckverfahren kann auch der Digitaldruck in die industrielle Fertigung von Gütern und Bauteilen aller Art integriert werden.

  • Bedruckung von geformten Objekten und Hohlkörpern im Tintenstrahldruck – als Alternative zum Sieb- und Tampondruck
  • Dekordruck (Tapeten, Furniere) im Tintenstrahldruck – als Ergänzung zum Tief- und Felxodruck
  • Textildruck (sowohl Bedruckung von Stoffbahnen als auch einzelnen Bekleidungsstücken)
  • Druckformherstellung für andere Druckverfahren: Tintenstrahlbedruckung mit den farbführenden Kopierschichtpartien auf Offsetdruckplatten (Computer-to-Plate-Positivbebilderung) und mit den deckenden Schablonenpartien auf Siebgewebe (Computer-to-Screen)

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